MP3SPLT 1.9
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Index
- NAME
- SYNOPSIS
- BESCHREIBUNG
- OPTIONEN
- BEISPIELE
- BUGS
- WEITERES
- AUTOR
- DISTRIBUTION
NAME
mp3splt --- Dieses Tool teilt mp3- und ogg-Dateien ohne Neuberechnung
in kleinere Teile auf
SYNOPSIS
mp3splt DATEI start_zeit stop_zeit... [AUSGABEDATEI]
mp3splt -w DATEI
mp3splt -e DATEI
mp3splt -s SCHWELLENWERT DATEI [TRACKNUMMER]
mp3splt -t ZEIT DATEI
mp3splt -c QUELLDATEI [-o FORMAT] [-a ADJUST]
ZEIT: start_zeit und stop_zeit müssen in der folgenden Form
angegeben sein:
Minuten.Sekunden[.Hundertstel]
- Minuten (erforderlich): Dieser Wert hat keine obere
Grenze. Auch Minutenangaben größer als 59 geben Sie damit an.
- Sekunden (erforderlich): Ein Wert zwischen 0 und 59.
- Hundertstel (optional): Ein Wert zwischen 0 und 99.
Hunderdstel Sekunden bieten hohe Präzision.
Die Angabe mehrerer Splitpunkte ist ebenso möglich. Nach den mindestens
zwei angegebenen Zeitpunkten können bis zu 100 weitere Splitpunkte
angegeben werden.
An jedem angegebenen Splitpunkt ist der eine Abschnitt zu ende und der
nächste beginnt. Ein ungültiges Zeitformat für einen Splitpunkt wird
nicht
verarbeitet und ganz ignoriert und auch alle weiteren Zeitangaben, die
dem ungültigen Splitpunkt folgen. Wenn von drei angegebenen Zeitpunkten
der letzte in einem ungültigen Format eingegeben ist, interpretiert das
Tool diese Angabe als Name der Ausgabedatei!
Ausgabedatei: Wenn für eine Datei nicht mehrere Splitpunkte
angegeben sind, kann man eine Ausgabedatei selbst definieren.
Ist keine angegeben, oder wenn mehrere Splitpunkte angegeben sind, dann
generiert mp3splt die Ausgabedatei automatisch in dieser Form:
DATEI_startzeit_stopzeit.mp3. Falls der Dateiname als "-" angegeben
ist, wird die Konsole (stdout) als Ausgabe verwendet.
Quelle: file.cddb, file.cue oder "query".
Tracknummer (optional): Die Zahl gibt an, in wie viele
einzelne
Tracks aufgeteilt werden soll.
Schwellenwert: Fließkommazahl zwischen 0 und 10, oder auch
nur "auto". Der Quadratwert steht für den Schwellenwert der Lautstärke,
die hinter dem Schalter -s angegeben werden kann (Der Wert von "auto"
ist 0.58).
Adjust: Zum Anpassen können hier weitere Parameter folgen,
oder auch nur "auto" (weiter unten
sind mehr Details zu finden)
Format: Gibt an, wie der Name der Ausgabedatei formatiert
sein soll (siehe -o)
BESCHREIBUNG
mp3splt ist ein freies, Open-Source Tool für die Kommandozeile,
um
Sounddateien im mp3- oder ogg-Format
in kleinere Stücke zu zerteilen, deren Größe sich anhand einer
Startpunkts und Endpunkts definiert werden. Aus dem Zeitabschnitt
dazwischen erstellt mp3splt eine neue Datei, die nicht es nicht neu
berechnen muss.
Der Nutzen ist, sehr große Dateien in kleinere aufzuteilen.
Beispielsweise, um aus einen durchgehenden Album wieder einzelne
Tracks zu machen, oder um unerwünschte Teile aus einer Sounddatei
schnell abzuschneiden, ohne die Datei in einen Editor zu laden.
Das Tool mp3splt kommt mit ogg- und mp3-Soundfiles zurecht, nimmt aber
keine Analyse des Dateiinhalts vor, sondern orientiert sich nur an der
Dateiendung.
Eine ogg-Datei braucht also unbedingt die Endung ".ogg" und ein
mp3-Musikstück ".mp3".
Soll ein Album in einzelne Tracks zerteilt werden, kann man die
Splitpunkte entweder alle manuell angeben,
mittels einer CDDB-Abfrage (über eine Internetverbindung), oder über
eine .cue-Datei (Siehe Schalter -c)
Das Tool kann Dateien aber auch automatisch anhand des erkannten
Soundlevels
splitten, indem es stille Passagen erkennt
und als Pause zwischen den Songs interpretiert. Der Schwellenwert, bis
zu welcher
Lautstärke eine leise Passage als Stille gilt,
kann manuell angegeben werden (Siehe
Schalter -s)
Ist eine Datei mit den Programmen Mp3Wrap oder AlbumWrap erstellt,
ist zum
Aufteilen nur der Schalter -w nötig.
HINWEIS (nur falls nicht -w zum Einsatz kommt): Wird das Tool
ohne der Schalter -f aufgerufen, dann befindet sich sich im
Standard-Modus.
Dies bedeutet, dass es zwar sehr schnell arbeitet, allerdings keine
Dateien mit variabler Bitrate verarbeiten kann. Variable
Bitraten kann es nur im Frame-Modus erkennen, der mit dem Schalter -f
aktiviert wird (Siehe unten)
OPTIONEN
- -w
- Wrap-Modus: Der Schalter dient dazu, eine Datei zu
splitten, die mit einem dieser beiden Programmen erstellt wurde:
Mp3Wrap (http://mp3wrap.sourceforge.net):
Dieses Programm macht das Gegenteil von mp3splt und führt
mehrere Dateien in ein einzige, abspielbare
MP3-Datei zusammen. Ein
Merkmal ist, dass so erstellte Dateien MP3WRAP im Namen Haben und einen
entsprechenden Kommentar in ihren ID3-Tags (Version
2) enthalten. Falls
so eine Datei mit mp3splt gesplittet werden soll, ist nur dieser eine
Schalter -w nötig und der Teilungsprozess ist ziemlich schnell
fertig.
AlbumWrap: mp3splt ist auch zu Dateien
des Programms
AlbumWrap kompatibel, die üblicherweise den Teil "ALBW" im Namen haben
und auch in den ID3-Tags (Version 2) einen
entsprechenden Kommentar
enthalten.
- -l
- Listen-Modus: (funktioniert nur zusammen mit -w).
Listet alle Tracks auf, die in einer einzigen Datei mittels Mp3Wrap
oder AlbumWrap zusammengefasst wurden. Die übergebene Datei lässt
mp3splt
dabei völlig unberührt.
Dieser Schalter dient nur dazu, eine Datei zu testen und ihren Inhalt
anzusehen.
- -e
- Fehler-Modus: (funktioniert nur mit mp3-Dateien).
Dieser Schalter dient dazu, kleine Portionen aus einer Datei zu machen,
die zuvor aus mehreren MP3-Dateien zusammengefügt wurde.
Ist -e angegeben, dann sucht mp3splt nach
Synchronisationsfehlern in der Datei. Diese entstehen, wenn eine
MP3-Datei nachträglich aus Einzelteilen zusammengebaut wurde. Die
Synchronisationsfehler sind
Unterbrechungen des Streams durch Header-Informationen, Tags oder
anderen Daten.
Beispiele, auf die der Schalter -e passt, sind zusammengefügte
Dateien, die AlbumWrap oder Mp3Wrap erstellt hat. Dieser Schalter
eignen sich aber generell auch bei allen zu
splittenden, unbekannten Dateien, die ursprünglich aus mehreren
Einzelstücken bestanden. Es lohnt sich, diesen Schalter zu testen, denn
wenn er mit einer Datei die gewünschten Ergebnisse produziert,
kann
man sich den weiteren Aufwand sparen und dem Tool die ganze Arbeit
überlassen.
- -t DAUER
- Zeit-Modus:
Mit diesem Schalter erstellt mp3splt einfach eine endliche Zahl an
Einzelteilen, die alle die vorgegebene Dauer haben, welche durch den
Parameter DAUER bestimmt wird. Diese Zeitangabe hat das gleich Format,
wie der weiter oben beschriebene Zeit-Parameter. Diese Funktion ist
nützlich, wenn die Dauer der Songs bekannt ist, weil sie beispielsweise
auf dem Cover einer CD stehen. Die Option -a kann zusätzlich zum
Anpassen der Splitpunkte genutzt werden, um mit der automatischen
Erkennung von stillen Passagen die Präzision noch zu verbessern
- -s SCHWELLENWERT
- Stille-Modus:
Dient dazu, eine Datei anhand automatisch erkannter, stiller Passagen
in Einzelteile zu zerlegen. Ist -s angegeben, dann versucht
mp3splt aus der Datei eigenständig einzelne Tracks zu erstellen. Der
Schalter -s kann zusammen mit -a oder -c angegeben werden (zu -a und -c
folgen weiter unten Details). Um stille Passagen zu erkennen,
muss das Tool
allerdings die Dateien dekodieren, was bei sehr großen Dateien je nach
verfügbarer Rechenpower etwas dauern kann. Der Schwellenwert gibt den
Soundlevel an, der gerade noch als Stille interpretiert werden soll.
Als Wert
kommt eine Fließkommazahl zwischen 0 und 10 in Frage. Falls "auto"
statt
einer Zahl angegeben wird, dann geht mp3splt vom erfahrungsgemäß
passablen Wert 0,58 aus
- dieser Wert hat sich als gut geeignet erwiesen und sollte in
den meisten Fällen die erwarteten Ergebnisse liefern.
Nach der Angabe des Dateinamens kann noch die Zahl der Tracks folgen,
andernfalls zerteilt mp3splt alle automatisch gefundenen Tracks selbst.
Die Trackanzahl ist optional, kann mp3plt aber dabei unterstützen, den
wahrscheinlichsten Splitpunkt in einer Datei besser zu finden.
Wird das Tool mit dem Schalter -s aufgerufen, so erstellt es im
Arbeitsverzeichnis eine Log-Datei mit dem Namen "mp3splt.log", in der
die automatisch erkannten, stillen Passagen aufgelistet sind. Diese
Information können bei einem erneuten Aufruf
gleich direkt als Splitpunkte angegeben werden, ohne wieder die
rechenintensive Dekodierung von mp3splt nutzen zu müssen. Und
Schließlich
kann die Log-Datei auch dabei helfen, Fehler beim Aufteilen zu finden.
Wenn mp3splt etwa eine Pause zwischen Songs nicht erkannt hat, weil sie
zu kurz war, kann der Splitpunkt einfach manuell ergänzt werden. Falls
übrigens zu viele erkannte Pausen eine Menge an Teilstücken erzeugt
haben, lassen sich die Teilstücke wieder zusammenfügen. Da die
Einzelteile fortlaufend aufeinander folgen und keine Tags in die
aufgeteilten Teile geschrieben werden, lassen sich mit 'cat' und mit
'copy /b' einzelne Teilabschnitte wieder zu einem durchgehenden Track
zusammenfügen.
Der Schalter -s eignet sich hauptsächlich für kleine oder mittelgroße
mp3- und ogg-Dateien, in der einzelne Tracks mit einer deutlichen Pause
von einander abgetrennt sind. Wer einen flotten High-End PC hat kann
diese Funktion natürlich auch auf große Dateien loslassen. Etwas Geduld
sollte man aber mitbringen, da die Sounddaten dekodiert werden müssen.
Es ist sinnlos, durchgehende Sounddateien (etwa Live-Aufnahmen) ohne
deutliche Pausen damit zu bearbeiten. Es wäre reine
Zeitverschwendung, da kaum brauchbare Ergebnisse zu erwarten sind.
- -c QUELLDATEI
- CDDB-Modus: Damit kann mp3splt die richtigen Splitpunkte
und gewünschten Dateinamen automatisch aus einer QUELLDATEI übergeben
werden. Diese Quelle ist eine ".cue"-Datei und muss auch diese Endung
haben, andernfalls interpretiert mp3splt diese Datei als lokale
CDDB-File. Sollen die Track-Informationen stattdessen von einer
CDDB-Datenbank über das
Internet bezogen werden, so ist nur die Angabe "query" nötig und gar
kein
Dateiname.
Über eine bestehende Internetverbindung nimmt mp3splt dann Kontakt zu
einem CDDB-Server auf und verlangt einige Schlüsselworte, um die
benötigte Track-Information zu finden. Wenn das passende Album gefunden
wird, fragt mp3splt den Server nach allen Informationen über die Tracks
ab und schreibt diese in die Datei "query.cddb", die dann Splitpunkte
und Dateinamen enthält. Auch ID3-Tags kann mp3splt aus diesen
Informationen generieren. Bei ersten Aufruf mit "query" fragt
mp3splt, ob es einen Proxy nutzen soll.
HINWEIS ZU CDDB: Zugegebenermaßen sind die aus der CDDB
ermittelten Splitpunkte selten sehr präzise
1) Wer eine CD rippt, entfernt oft lange Pausen zwischen Tracks. Die
resultierende Gesamtspielzeit ist dann kürzer, als die der CD. Beim
Rippen sollten Sie auf das Abschneiden von Stille immer verzichten!
2) Anderseits kann es auch vorkommen, dass beim Erstellen der
Soundfiles längere Pausen zwischen den Tracks eingefügt werden. Never
do
it.
3) Encoder könnten einige zusätzliche Frames einfügen, die in der Summe
auch längere Spielzeiten als die der CD ergeben.
4) Pro CD gibt es in der CDDB meist mehrere Einträge. In der Ausgabe
von mp3splt sind diese mit dem Symbol "\=>" gekennzeichnet. Es
bleibt Ihnen
überlassen, bei den oft leicht unterschiedlichen CD-Einträgen den
passenden zu finden.
Eine andere Möglichkeit ist, den Schalter -a zu nutzen, um
die Splitpunkte zu präzisieren!
- -a <name1=wert,name2=wert,...>
- Auto-Adjust-Modus: Diese Option nutzt die Erkennung von
stillen Passagen, um Splitpunkte zwischen Tracks genauer zu setzen. Sie
steht im Standard-Modus genauso zur Verfügung, wie auch zusammen mit
-t und -c (natürlich nur, wenn die aufzuteilende Datei auch wirklich
deutliche Pausen hat ;). Der Prozess unterscheidet sich nur dadurch,
dass mp3splt dabei eine gewisse Spielzeit vor und nach dem Splitpunkt
dekodiert, um stille Passagen zu erkennen anhand deren die
Teilabschnitte präzisiert werden. Hinter dem Schalter -a können noch
weitere, einfach durch Komma getrennte Parameter folgen (siehe unten). Ein einfaches "auto"
setzt diese Parameter auf Standardwerte.
Die Parameter im Detail:
gap=INTEGER: Ein positiver, ganzzahliger Wert, der angibt,
wie viele Sekunden vor und nach dem Splitpunkt dekodiert werden sollen,
um Pausen zwischen Tracks zu erkennen. Erhöhen Sie den Wert, wenn
mp3splt mit den erkannten Trackgrenzen total daneben liegt. Verringern
Sie den Wert, wenn der Splitpunkt nur knapp daneben liegt. Die
Aufteilung ist natürlich umso schneller, je kürzer der Wert ist. Der
Standardwert beträgt 30 Sekunden, auch wenn der Parameter ganz
weggelassen wird.
th=FLIESSKOMMAZAHL: Dieser Parameter gibt den Schwellenwert
an, der als Stille interpretiert wird. Der Wert liegt zwischen 0 und
10, der Standardwert beträgt 0,58.
- -f
- Frame-Modus (funktioniert nur mit mp3): Hierbei betrachtet
mp3splt die einzelnen Frames einer MP3-Datei und geht zu den den
Split-Positionen, indem es die Frames zählt. Im Gegensatz dazu versucht
mp3splt im Standardmodus (also ohne -f) selbst, die Bitrate der
MP3-Datei zu erraten. Im Frame-Modus erreicht mp3splt eine bessere
Präzision und kann außerdem MP3s mit variabler Bitrate zerteilen.
Natürlich lassen sich mit -f auch Dateien mit konstanter Bitrate
bearbeiten, dies dauert aber länger, als im Standard-Modus.
Beachten Sie dass die "höhere" Präzision des Frame-Modus zu Abweichung
führen kann, wenn Sie die Splitpunkte mit einem MP3-Player ermitteln,
der selbst keine präzisen Werte liefert. Wenn die Ergebnisse daneben
liegen, helfen Experimente mit den angegebenen Zeitpunkten weiter.
Das Tool mp3splt gibt im Frame-Modus mehr Infos aus, wie etwa
Synchronisationsfehler. Wenn diese Fehler auftauchen, handelt es sich
meist um eine zusammen gestückelte MP3-Datei, die sich auch gut mit der
Option -e wieder in Einzeltracks aufteilen lässt.
-o FORMAT
- Ausgabeformat:
Um eine selbst definiertes Ausgabeformat der Dateinamen zu bestimmen,
dient der Schalter -c, gefolgt vom erwünschten Namensschema FORMAT. Das
FORMAT wird von mp3splt dann für alle erzeugten Einzelteile verwendet.
Es sollte die folgenden Variablen enthalten, die mit dem @-Zeichen
eingeleitet werden:
@a: Künstler
@b: Album
@t: Song Titel*
@n: Track Nummer*
@p: Interpret des einzelnen Songs (funktioniert nur zusammen mit einer
.cue-Datei)
Zwischen den mit Asterisk (*) gekennzeichneten Variablen @t und
@n muss mindestens ein Trennzeichen stehen, um unklare Namen zu
vermeiden. Alle möglichen Zeichen und Zeichenketten sind als
Separator erlaubt. Um einfach Leerzeichen einzufügen, ohne mit
der Syntax von mp3splt zu kollidieren, dient das Pluszeichen (+). Es
wird automatisch als Leerzeichen interpretiert. Dazu ein paar Beispiele:
@n_@a_@b_@t (Unterstriche zwischen den Variablen)
@a+-+@n+-+@t (Von Leerzeichen eingefasste Minuszeichen. Dieses Format
ist Standard, falls -o gar nicht angegeben ist)
- -d NAME
- Ausgabe-Verzeichnis: Sorgt dafür, dass alle Dateien in den
Ordner NAME gelegt werden. Dieses Verzeichnis braucht nicht schon zu
existieren.
- -n
- Ohne Tags: Schreibt in die Ausgabedatei keine ID3- oder
Vorbis-Kommentare.
- -q
- Quiet mode: Mit diesem Parameter verrichtet mp3splt still
seine Arbeit. Es fragt nicht irgendwelchen Bestätigungen und gibt kaum
Informationen aus. Wenn diese Option genutzt wird, versucht mp3splt
ganz ohne Unterbrechung bis zum Ende durchzulaufen (praktisch für
Scripts).
Im Wrap-Modus (Schalter -w) lässt es außerdem die CRC- Überprüfung aus
- für Fälle, in denen es ganz schnell gehen muss.
BEISPIELE
mp3splt album.mp3 54.32.19 67.32 ausgabe.mp3
mp3splt album.ogg 54.32.19 67.32 ausgabe.ogg
Dies zeigt die übliche Verwendung von mp3splt für eine mp3- oder
ogg-Datei mit konstanter Bitrate.
Eine Startpunkt (sogar mit hunderdstel Sekunden: 54.32.19), Endpunkt
(67.32)
und
Ausgabedatei ist angegeben.
mp3splt -f -d verzeichnis album.mp3 145.59 234.2
Dies demonstriert den Frame-Modus für MP3-Dateien mit variabler
Bitrate. Man sieht hier, dass als Startzeit das Format Minuten.Sekunden
angegeben ist, obwohl die Minuten über die 60 gehen. Die
Ausgabedatei sieht hier wie folgt aus: album_145.59_234.2.mp3,
denn ein erwünschtes Namensschema ist nicht angegeben. Die aufteilten
Dateien landen alle im angegebenen Verzeichnis.
mp3splt -nf album.mp3 0.12 21.34.7 25.3 30.40 38.58
Hier ist die Verwendung von -n mit drei Splitpunkten zu sehen. Vier
Dateien werden hier erstellt, die allesamt keine ID3-Tags enthalten.
mp3splt -w album_MP3WRAP.mp3
Auf durchgängige Sounddateien, die etwa mit mit den Programmen
Mp3Wrap und AlbumWrap erstellt wurden, lässt sich der Wrap-Modus gut
anwenden. Da mp3splt hier alle Splitpunkte selbst erkennt, sind keine
weiteren Schalter nötig.
mp3splt -wlq album_MP3WRAP.mp3 oder just mp3splt -lq
album_MP3WRAP.mp3
Dies ist der Listen-Modus, der nur eine Liste aller gefundenen
Trackgrenzen zeigt, ohne eine Datei zu erstellen. Zusammen mit dem
Stummschalter-q program wird mp3splt auch keine CRC-Berechnungen
durchführen.
mp3splt -s auto album.mp3
oder
mp3splt -s 1.45 album.mp3
10
Hier soll mp3splt selbstständig die Splitpunkte herausfinden, indem
es stille Passagen zwischen Tracks erkennt. Im oberen Beispiel nutzt es
dazu den Standard-Schwellenwert 0,58. Im unteren Beispiel ist der
Schwellenwert mit 1,45 angegeben und die erwartete Anzahl ein Tracks
mit 10.
mp3splt -c file.cddb album.mp3
Im CDDB-Modus, in dem mp3splt eine lokale Datei (file.cddb)
ausließt, um resultierende Dateinamen und Splitpunkte daraus zu
entnehmen.
mp3splt -c query album.mp3
Im CDDB-Modus, in dem mp3splt eine CDDB-Anfrage über eine
Internetverbindung stellt und Benutzereingaben erwartet, nach welchen
Keywords es auch dem CDDB_server suchen soll.
mp3splt -a auto -c file.cddb album.mp3
Hier ist der CDDB-Modus (mit einer lokalen Datei) und der
Auto-Adjust Schalter (-a auto) kombiniert. Die Splitpunkte werden hier
präziser, da mp3splt bei der aus der CDDB-Datei gelesenen Trackgrenzen
auch noch die automatische Erkennung von stillen Passagen hinzuzieht.
30 Sekunden vor und nach dem angegebenen Splitpunkt werden dazu
dekodiert und untersucht.
mp3splt -a gap=15,th=0.82 -c file.cddb album.mp3
Dies ist der CDDB-Modus (mit einer lokalen Datei) zusammen mit einem
angepassten Adjust-Schalter. Die Parameter hinter -a weisen mp3splt an,
15 Sekunden vor und nach dem Splitpunkt nach Pausen zu suchen und dabei
einen Lautstärke-Schwellenwert von 0.82 zu nutzen.
mp3splt -c query album.mp3 -n -o @n_@t
In diesem Beispiel des CDDB-Modus (mit Server-Abfrage) soll der
Frame-Modus genutzt werden. ID3-Tags sind abgeschaltet und das Format
des Namensschema vorgegeben: Ausgabedateien werden Namen wie diese
haben:
01_Titel.mp3, 02_Titel.mp3, 03_Titel.mp3,...
mp3splt -t 10.00 album.mp3
Im letzten Beispiel soll der Schalter -t die angegebene Datei stur
in Teile zerstückeln, die jeweils 10 Minuten land sind.
BUGS
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und Anfragen
sind willkommen.
SIEHE AUCH
mp3wrap(1)
AUTOR
Matteo Trotta <mtrotta@users.sourceforge.net>.
DISTRIBUTION
Besuchen Sie http://mp3splt.sourceforge.net
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mp3splt
is (C) 2002-2003 by Matteo Trotta
Permission is granted to copy, distribute and/or modify
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This can be found as COPYING in mp3splt directory.
Index
Dieses Dokument wurde ursprünglich man2html erstellt. Übersetzung:
David G. Wolski (admi@india.com).
Time: 15:49:21 GMT, Nov 10, 2003